Die Beispiele haben zwei Aufgaben. Zunächst dienen sie dem besseren Verständnis von Aleph. Sie zeigen wie und warum die einzelnen Anweisungen zu Sequenzen zusammengestellt werden. Für eine zügige Programmierung ist jedoch das Hilfsmittel "kopieren - einfügen" sehr viel wichtiger. Unter dem zweiten Gesichtspunkt wurden die Beispiele auch zusammengestellt. Nichts ist lästiger als Tippen und hinterher Fehler beheben.
Unter den Beispielen ist das Erste besonders hervorzuheben. Es wurde von Schülern erstellt, die eine abneigende Haltung gegenüber der Programmierung haben (hatten?). Sie arbeiteten freiwillig (ohne Lehrer) an der gestellten Aufgabe und sind die eigentlich Verantwortlichen für die "Auslagerung" des Colon-Compilers.
Die Beispiele sind nach Schwierigkeitsgrad sortiert. Deshalb ist die Beschreibung des Colon-Compilers zwar kürzer als die der einfachen GUI, aber schwieriger zu verstehen. Auch Variablen sind nicht ohne Probleme, zumal sie unnötig sind. Wenn sie aber eingesetzt werden, so muss ihr Einsatz auch beschrieben werden. Deshalb sind eigentlich zwei Beispiele vorhanden.
Das Erste ist bei der Rekursion vorhanden, wo indirekt gezeigt wird warum Aleph keine "lokalen" Variablen braucht. Das zweite Beispiel beschäftigt sich mit den Unterschieden der Begriffe "enthält" und "ist".
Das Beispiel der GUI zeigt die gewährten Freiheiten von Aleph. Es ist die einfache Oberfläche selbst und bewusst einfach ausgestattet. Anwender werden schnell den Wunsch haben hier mehr zu haben. Das bereits angesprochene Hilfsmittel "copy-paste" kann hier angewendet werden um bessere Oberflächen zu erstellen.
Die letzten Beispiele widmen sich anderen Notationen und der Bearbeitung von Listen. Die infix-Notation unterliegt vielen syntaktischen Voraussetzungen und ist deshalb nicht im Kern von Aleph vorhanden. Eine Kombination aus den Kenntnissen der "Römischen Zahlen“ und dem "Colon-Compiler" gestattet auch den Aufbau von Compilern mit einer infix notierten Sprache.
Das letzte Beispiel befasst sich mit den Möglichkeiten der Listenverarbeitung. Es zeigt die einfachen Grundlagen und ist auf einfache Zeichenfolgen beschränkt. Weil Aleph jede Zeichenfolge als potentielle Anweisung versteht, sind die Möglichkeiten sehr umfangreich. Wird noch die Bindung von Variablen einbezogen, steht der Erstellung eines deduktiven Systems (Prolog) nichts im Weg.